Eigenbluttherapie

Bei der Eigenbluttherapie handelt es sich um eine unspezifische Reiztherapie zur
Steigerung der Selbstheilungskräfte und Umstimmung des Organismus, im Sinne einer
Rückkoppelung (körpereigenes Blut wird wieder zurückgegeben).
Der Körper (Stoffwechsel, Nervensystem) wird so mit sich selbst „konfrontiert“.
Die natürlichen Selbstheilungskräfte werden angeregt, die Selbstregulation wird
verbessert und die Abwehrlage angehoben. Kurzum: Der Körper wird anpassungsfähiger. Dem Patienten wird dazu eine geringe Menge Blut (0,2 bis 5 ml) abgenommen und je
nach Methode entweder wieder zurück injiziert (z. B. in den Gesäßmuskel oder unter
die Haut) oder es wird, nach vorheriger Potenzierung, als individuelles Medikament
eingenommen.

Wirkungen und Heilreaktionen

Nach einer Eigenblutbehandlung treten mehr oder weniger spürbare Heilreaktionen auf.
Häufig kommt es gleich am Anfang zu einer Beschwerdereduktion oder -freiheit und zur
Verbesserung des Allgemeinzustandes mit mehr Vitalität und Leistungssteigerung.
Aber auch Erstreaktionen (z. B. zunehmende Entspannung, Müdigkeit, Fieber,
Schlappheit oder ein verstärktes Krankheitsgefühl), die zumeist nur einige Stunden
anhalten, sind ein Zeichen dafür, dass sich der Körper mit der Krankheit auseinandersetzt.

Anwendungsgebiete/Indikationen der Eigenbluttherapie

  • Vermindertes Allgemeinbefinden (physisch und psychisch)
  • Depressive Zustände
  • Schlafstörungen
  • Allergien (z. B. Heuschnupfen)
  • Chronische Schmerzen (z. B. Rheuma)
  • Allgemein bei Entzündungen
  • Abwehrschwäche (z. B. wiederholte Infekte)
  • Hauterkrankungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Auffinden von Krankheitsherden (Zahnfokus, Kieferhöhlen)
  • Hauterkrankungen (Ekzeme, Akne, Schuppenflechte)
  • Therapieresistente Erkrankungen (Begleitbehandlung)